In der Regionalliga gewinnt Wetzlarer Notvier in Dünsberg
(T.W.) Die Damen des KC 88 Wettenberg konnten bei M85 Mittelhessen nichts ausrichten. Lediglich eine Einzelwertung konnten sie dem Favoriten der Damen-Hessenliga streitig machen.
Das Spiel beim Vizemeister der letzten Saison begannen die Damen des KC 88 Wettenberg recht aussichtsreich, denn Nachwuchshoffnung Janina Lison (763) erzielte ein gutes Ergebnis und konnte lange mit Martina Fink (786) auf Tuchfühlung bleiben. Heike Rüspeler (692) hingegen verlor deutlich gegen Cornelia Gebauer (834) wodurch in der Gesamtwertung der Zug bereits abgefahren war. Die Gastgeberinnen gaben durch die vom KSV Wetzlar gewechselte U23-Vizehessenmeisterin Jana Petschel (759) die erste, aber auch einzige Einzelwertung ab, denn weder Romana Schmidt (743) noch Julia Klein (673) konnten punkten. Der Rückstand der Wettenberger erhöhte sich weiter, da Ingrid Nake-Köhler (807) keine Schwäche zeigte. Am Ende konnten auch Mareike Göbler (742) und Janina Dick (731) keinen Boden mehr gut machen, denn M85 Mittelhessen hielt mit Carmen Schmidt (764) und Anja Brunnengräber (775) dagegen. Damit gab der KC 88 Wettenberg die Tabellenführung an Heuchelheim ab, das deutlich beim Aufsteiger Lollar gewann, während Mitfavorit Club 69 Kassel gegen Baunatal den Zusatzpunkt verlor.
Die Personalnöte beim in die Regionalliga zurückgezogenen KSV Wetzlar wurde im Spiel beim KSC Dünsberg deutlich. Aus dem ehemaligen Hessenliga-Team stand nur noch Lilo Listmann (618) zur Verfügung, die neben Martina Lehnhausen (626) als einzige mit Yvonne Weller (654) mithalten konnte. Daneben kamen die aus der U14 aufgerückte Selina Petschel (450) und Bettina Janson (486) zu ihren ersten Ligenspieleinsätzen. Dass es dennoch zum Sieg der Domstädterinnen reichte lag nicht an Ingrid Rittel (568) und Yvonne Sonneborn (530) sondern an der schwachen Zahl von Hannelore Gremm (377). Der ESV Wetzlar verpasste mit einer geschlossen Mannschaftsleistung von Sylvia Jirsak (Kathrina Felker (629), Erika Junklewitz (628) und Bianca Giani (625) den Zusatzpunkt bei Wieseck II. Tabellenführer ist Korbach, das überraschend alle Punkte gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar behielt