KSV Wetzlar war weit vom Zusatzpunkt entfernt
(T.W.) Obwohl der KSV Wetzlar beim Tabellenführer der Hessenliga Windstärke 10 Kassel befreit aufspielen konnte und nichts zu verlieren hatte, konnte der insgeheim erhoffte Zusatzpunkt nicht realisiert werden.
Mit Peter Vollmer-Braas (809) und Frank Koerner (801) hatten die Domstädter bereits nach dem Startblock ihr Pulver verschossen. Der Zweitligaabsteiger zeigte durch Manfred Pagel (831) und insbesondere Uwe Schlitzberger (857) dass sie ihre Heimbahnen im Griff haben und die Meisterschaft nur über sie gehen wird. Mit Dirk Westmeier (849) setzten die Kasseler stark nach. Andreas Niemczyk (806) erlaubte zwar einen kleinen Hoffnungsschimmer, aber Michel Andrick (750) und Tobias Janson (712) bei seinem Hessenligadebut konnten nicht nachsetzen. Die Hoffnung auf dem sonst starken Schlussblock verpuffte nach zwei Bahnen. Thomas Schindler (761) wurde nächstes Opfer der zum Teil unkonventionell zu spielende Bahnen und der bisher erfolgreichste Auswärtsspieler der Wetzlarer Patrick Petschel (786) fand ebenfalls nicht in die Erfolgsspur. Dagegen machte bei den Nordhessen der ehemalige Deutsche Meister Ingo Mandelik (831) alles klar, während Frank Weitzel (793) noch zwei weitere Wertungen erlaubte.
Damit fiel der KSV Wetzlar wieder auf den vorletzten Tabellenplatz zurück, da gleichzeitig Marburg ein Punktgewinn beim erneut nachlassenden KSC Heuchelheim entführte und Bosserode ebenfalls einen Zähler bei der angeschlagenen KSG Hinterland mitnahm.