Aufsteiger stellte den KSV Wetzlar vor keine Probleme
(T.W.) Mit einer souveränen, wenn auch nicht überragenden Leistung sicherte der KSV Wetzlar seinen Heimerfolg über Hessenliga-Aufsteiger Gute Fahrt Fulda. Dabei wurden allerdings wertvolle Einzelwertungspunkte verschenkt.
So stark wie noch nie in dieser Saison begann der KSV Wetzlar die Partie gegen Fulda. Die gut aufgelegten Peter Vollmer-Braas (873) und Frank Koerner (868) setzten die Devise, den als auswärtsstark bekannten Aufsteiger nicht zu unterschätzen, vorbildlich um. Die Gäste mit Markus Chowanietz (816) und Joachim Mehler (834) konnten da nicht ganz folgen, platzierten aber ansprechende Ergebnisse. Diese stellten die beiden Wetzlarer Youngster im Mittelblock auch unerwartet vor Probleme. Während Michel Andrick (832) nach verhaltenem Beginn nur knapp an der Fuldaer Höchstzahl aus Block eins scheiterte, verspielte Patrick Petschel (798) auf seiner letzten Bahn die zwischenzeitliche Blockführung. Damit büßte er einige Einzelwertungen gegen Sven Romeis (805) und den stärker eingeschätzten Michael Mehler (816) ein. Im Schlussdurchgang begannen Thomas Schindler und Thomas Wohlert etwas unter ihren Möglichkeiten, konnten sich dann aber in der zweiten Hälfte problemlos mit jeweils 841 Holz problemlos vor alle Gäste setzen. Für Fulda konnte Erich Stenzel (773) nicht eingreifen und auch Carsten Warnecke (821) nutzte nur den einen Ausreißer der Wetzlarer aus.
Mit einer Einzelwertung Rückstand auf den nächsten Gegner Bosserode rückte man nun auf Platz sechs vor. Tabellenführer Windstärke 10 Kassel konnte auch in Heuchelheim einen Zähler entführen und ist auf dem sicheren Weg zurück in Liga zwei. Der Kampf um die Vizemeisterschaft ist durch den unerwarteten Punktgewinn der KSG Kassel beim sonst ungefährdeten ESV Ronshausen wieder spannend geworden. Marburg verschaffte sich im Abstiegskampf durch den Gewinn der Einzelwertung in Bosserode etwas Luft, während Korbach nach der Niederlage bei der KSG Hinterland die Rote Laterne übernahm.