Mit Bosserode hat der KSV Wetzlar noch eine Rechnung offen

Aus Rheinland-Pfalz kann der KC 88 Wettenberg wichtige Punkte mitnehmen

(T.W.) Am nächsten Doppelspieltag der 2. Bundesliga Süd tritt der KC 88 Wettenberg zweimal in Rheinland-Pfalz an und erhofft sich zumindest einen Auswärtspunkt aus den Partien in Riol und Gilzem. Mit Hessenliga-Aufsteiger Alle Neun Bosserode hat der KSV Wetzlar nach dem Punktverlust im Hinspiel noch eine Rechnung offen.

ksv_wettenberg_miniZunächst ist der KC 88 Wettenberg am Samstag (16 Uhr) bei der ksv_riol_miniErstliga-Reserve des KSV Riol zu Gast. Dem Aufsteiger in die 2. Bundesliga Süd ist auf der ertragsreichen, aber dennoch tückischen Bahn nur mit mindestens zwei hohen Ergebnissen bei zu kommen. Von der Mosel geht es dann am Sonntag (10 Uhr) ins Eifelland. Bei Gastgebgilzem_minier Gilzem konnte Jörg Ahnert mit seinem Team im Vorjahr den Zusatzpunkt entführen. Können Sascha Frank, Klaus Künstling, Rainer Scheidt und Jörg Schnell einen ähnlichen Druck aufbauen, ist erneut mit einem Zähler zu rechnen. Allerdings zeigten sich die in Abstiegsgefahr befindlichen Eifelländer zuletzt verbessert.

ksv_wetzlar_miniAm Samstag (14 Uhr) tritt der KSV Wetzlar beim punktgleichen Hessenliga-Aufsteiger Alle Neun Bosserode kc_bosserode_minian. Die Osthessen haben mit einer kompakten Leistung im Hinspiel den Zusatzpunkt aus Wetzlar entführt, den die Domstädter nun zurückerobern wollen. Bereits dreimal in fünf Heimspielen gelang dies den Gästen auf der Anlage in Wildeck-Raßdorf. Auf den allerdings wenig ergiebigen Bahnen bauen die Wetzlarer vor allem auf die Auswärtsstärken von Frank Koerner, Patrick Petschel und Peter Vollmer-Braas. Können daneben auch Michel Andrick, Thomas Schindler und der nach seiner Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Stefan Hormel mit den Gastgebern mithalten ist vielleicht sogar mehr drin. Für Tabellenführer Windstärke 10 Kassel ist sein weiße Weste auf der Heimbahn im Derby gegen die KSG Kassel in Gefahr. Während im Kellerduell Korbach klarer Favorit gegen Heuchelheim ist, können im Abstiegskampf wichtige Vorentscheidungen fallen. Bei der KSG Hinterland ist der Zusatzpunkt gegen den ESV Ronshausen akut gefährdet und auch Fulda kann sich gegen die sich aufbäumenden Marburger nicht sicher sein.

Beim Club 69 Kassel haben die Damen des KC 88 Wettenberg in der Hessenliga die Möglichkeit einen weiteren Auswärtspunkt einzufahren. Die Gastgeberinnen zeigten sich in dieser Saison auf ihren Heimbahnen recht anfällig für Punktverluste. Hierfür ist am Sonntag (10 Uhr) neben zwei guten Ergebnissen von Romana Schmidt und Mareike Göbler sicherlich eine weitere Zahl im Bereich der schwächeren Resultate der Nordhessinnen erforderlich.

In der Damen-Regionalliga kann sich der KSV Wetzlar am Sonntag (16 Uhr) auf den ungeliebten Bahnen in Wieseck einen Vorteil erarbeiten. Gelingt ein Sieg bei der Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck und verliert Haiger erwartungsgemäß in Korbach beträgt der Vorsprung schon sieben Punkte. Im Kellerduell treffen der ESV Wetzlar und der KSC Dünsberg aufeinander (So. 10 Uhr).

Mit dem KSF Herborn kommt für die zweite Herrenmannschaft des KC 88 Wettenberg im Abstiegskampf der Regionalliga erneut ein unangenehmer Gegner ins Bürgerhaus Wißmar. Am Samstag (14 Uhr) hilft nur ein glatter Sieg, will man noch die Chance haben, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen.

Den zuletzt verlorenen Zusatzpunkt kann sich der KSV Wetzlar II in der Bezirksoberliga am Samstag (14 Uhr) beim Regionalliga-Absteiger SG Kirberg-Eisenbach zurückholen.