Zwei deftige Schlappen für den KC 88 Wettenberg

Bei Riol II und in Gilzem war nichts zu holen

(T.W.) Der Doppelspieltag der 2. Bundesliga Süd brachte für den KC 88 Wettenberg nichts Zählbares. Bei den unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den direkten Klassenerhalt, KSC Riol II und Eifelland Gilzem setzte es haushohe Niederlagen.

Zu Beginn des Wochenende in Rheinland-Pfalz trat der KC 88 Wettenberg bei der Erstliga-Reserve des KSC Riol an. Auf den anspruchsvollen Bahnen kamen Jörg Schnell (808) und Klaus Künstling (747) nicht an die Gastgeber mit Carsten Krämer (840) und U23-Nationalkaderspieler Moritz Valentin (871) heran. Noch schwächer präsentierten sich im Mittelblock Rainer Scheidt (793) und der enttäuschende Björn Georg (705). Die Hausherren zogen mit Wolfgang Mentgen (889) und den für die U18-WM nominierten Mike Reinert (845) weiter davon. Ein Aufbäumen war dann durch Sascha Frank (821) und vor allem Jörg Ahnert (853) zu erkennen, wodurch noch einige Einzelwertungen gut gemacht wurden. Denn er überbot nicht nur Krämer und Reinert sondern auch Christian Schneider (826), scheiterte allerdings knapp an Christian Bohn (856).
Nach der Schlappe an der Mosel wollte man bei Eifelland Gilzem den Punktgewinn aus dem Vorjahr wiederholen. Die Gastgeber demonstrierten aber von Beginn an, dass sie da nicht mitspielen wollen. Klaus Dichter (886) und U18-Weltmeister Christian Junk (867) ließen einen gut aufgelegten Jörg Schnell (836) und den nachlassenden Klaus Künstling (760) weit hinter sich. Frank Schneider (833) erlaubte dann ein Einzelwertung für Wettenberg, während Patrick Dichter (865) die auch diesmal weit zurück liegenden Wettenberger Rainer Scheidt (781) und Klaus Wiltschka (763) schlecht aussehen ließ. Gegen die, den Saisonrekord vervollständigenden Norbert Seibel (854) und Fränk Greischer (879) konnten dann auch Sascha Frank (814) und Jörg Ahnert (827), dem man die Strapazen des Doppelspieltags anmerkte, nichts mehr ausrichten.
Damit wurden die Wettenberger auf den achten Tabellenplatz durchgereicht und ist nun wieder bedrohlich nahe an der Abstiegsrunde. Ob man in der kommende Woche in der Festung Siegen sich einen Vorteil herausspielen kann ist mehr als fraglich.