KC 88 Wettenberg verschenkt möglichen Punkt

In Siegen war wider Erwarten ein Zähler drin

(T.W.) Zum Abschluss des Jahres hatte der KC 88 Wettenberg beim ESV Siegen unerwartet die Chance auf den Zusatzpunkt. Die Schwächen des heimstärksten Teams der 2. Bundesliga Süd konnten jedoch nicht für einen wichtigen Punkt genutzt werden.

In den ersten zwei Blöcken zeigte sich der erwartete Spielverlauf. Der ESV Siegen dominierte mit Björn Fuhrmann (847) und Alexander Düber (840) Durchgang eins und Routinier Werner Heinze (844) mit Stefan Dietershagen (841) setzten dies fort. Dagegen sah der KC 88 Wettenberg zunächst mit Klaus Künstling (783) und Kai-Uwe Schnell (759) und in Folge mit Rainer Scheidt (718) schlecht aus. Lediglich Björn Georg (807) konnte einigermaßen Folgen. Seine Zahl stellte sich überraschend für den Siegener Schlussblock als Hürde dar, den sowohl der Ex-Wettenberger Sebastian Preiß (805) als auch der ansonsten ungefährdete Peter Althaus (805) bleiben dahinter. Jörg Ahnert (837) brachte die Wettenberger wieder ins Rennen um den Zusatzpunkt, aber Jörg Schnell (772) zog nicht ganz mit. Hätte Ahnert die zehn Holz zu Fuhrmann noch geschafft und ein weiterer die 805 egalisiert, hätte unerwartet ein wichtiger Punkt eingefahren werden können. Nun heißt es wieder bangen, denn nach den Resultaten der weiteren Spiele, droht die Teilnahme an der Abstiegsrunde. In den ausstehen drei Heimspielen darf kein Zusatzpunkt verloren gehen und in Rösrath der Coup aus dem Vorjahr wiederholt werden. Dann ist der direkte Klassenerhalt noch drin.