Mit der Höchststrafe wurden die Domstädter nach Hause geschickt
(T.W.) Das erste Spiel im neuen Jahr, nach dem Ausfall der Partie gegen Kassel vor Wochenfrist, endet für den KSV Wetzlar mit einer Pleite. In Ronshausen kassierte der Hessenligist die Höchststrafe.

Ohne Patrick Petschel, der zur WM-Ausscheidung abgestellt wurde, den verletzten Thomas Schindler und Thomas Wohlert trat man die Reise nach Ronshausen an. Die Gastgeber hatten zuletzt gegen beide Kasseler Teams Feder gelassen und man war gespannt, ob sie sich ähnlich anfällig präsentieren oder ob es eine Trotzreaktion gibt. Leider war das Zweite der Fall und die fehlenden Stammkräfte hätten voraussichtlich auch nichts ausrichten können. Gleich zu Beginn zeigte Jörg Sekulla (854) was möglich ist und auch Lars Merkert (800) ließ Helmut Listmann (765) und Frank Koerner (742) deutlich hinter sich. Auch danach ließen die Hausherren nicht nach, denn der reaktivierte Ingo Vernau (793) und der überraschend starke Thomas Schaub (838) boten keine Angriffspunkte für Stefan Hormel (758). Im Schlussdurchgang fanden für die Domstädter auch Peter Vollmer-Braas (767) und Michel Andrick (736) keine Mittel gegen Thorsten Schaub (808) und den Ranglistenersten Andreas Sekulla (822). Damit stand man am Ende ohne eine einzige gewonnene Einzelwertung da und musste die höchste Saisonniederlage akzeptieren.
Mit seinem erneut deutlichen Erfolg über Korbach machte Windstärke 10 Kassel bei noch drei ausstehenden Spieltagen die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. Im Abstiegskampf erholte sich die KSG Hinterland mit einem Punkt in Fulda und auch Marburg bäumt sich mit seinem Sieg über die KSG Kassel noch mal auf. Heuchelheim hielt Bosserode deutlich auf Distanz, die auch noch in den Abstiegsstrudel geraten können.