Für den KC 88 Wettenberg wird es in Abstiegsrunde schwer

Der Sieg gegen Überherrn brachte keine Verbesserung der Ausgangsposition

(T.W.) Der KC 88 Wettenberg gewann sein abschließendes Spiel in der Hauptrunde 2. Bundesliga Süd gegen Blauer Stern Überherrn. Sie bekamen aber keine Schützenhilfe zur Verbesserung der Ausgangsposition für die Abstiegsrunde. In Anbetracht der Gegner wird es schwer werden die Klasse zu halten.

Ein glatter Sieg über Blauer Stern Überherrn war für den KC 88 Wettenberg die Grundvoraussetzung für den Sprung auf Platz sieben um als bestes Team in die Abstiegsrunde zu gehen. Die Saarländer legten allerdings im ersten Block durch Andreas Will (872) enorm stark los, so das Jörg Schnell (858) und Rainer Scheidt (833) das Nachsehen hatte. Da aber Martin Becker (786) nicht mithalten konnte, sprang doch eine Führung heraus. Dann ließen die Gäste durch Wolfgang Bauer (735) und Dietmar Klein (781) weiter nach. Dies nutzte insbesondere der aus der Zweiten aufgerückte Christian Lenz (844) zum Ausbau des Vorsprungs. Daneben tat sich Sascha Frank (789) schwer und konnte nur mit Mühe drei Überherrner überspielen. Trotzdem war der Zusatzpunkt weiter in Gefahr. Jörg Ahnert (922) glänzte einmal mehr, aber die Leistung von Björn Georg (802) beruhigte die Situation nicht vollständig. Die konnten dann aber Jürgen John (771) und Wolfgang Conrad (823) nicht nutzen und die drei Punkte gingen an Wettenberg.

In den weiteren Spielen lief es dann allerdings nicht zu Gunsten der Wettenberger. Dem verstärkt aufgestellten Team des Tabellenletzten M85 Mittelhessen gelang es nicht Schützenhilfe zu leisten und unterlag in Rösrath, das sich somit in die neutrale Zone rettete. Der ESV Siegen sammelte bei TuS Wiebelskirchen/Rombach die notwendigen Einzelwertungen um vor Gilzem, das trotz guter Leistung beim Spitzenreiter Oberthal chancenlos war, sich vor der Abstiegsrunde zu retten. Somit geht es in den entscheidenden vier Spielrunden für den KC 88 Wettenberg gegen SK Eifelland Gilzem, Blauer Stern Überherrn und M85 Mittelhessen, wo es bei den auswärts oft mäßigen Leistungen schwer werden wird.