Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar auf Medaillenkurs

Kegel-Hessenmeisterschaften in Hadamar und Limburg

hkbv_3x3(T.W.) An diesem und dem dritten sowie viertem Mai-Wochenende finden in Hadamar und Limburg die Hessenmeisterschaften der Sportkegler statt. Am Samstag fallen drei Mannschaftsentscheidungen und am Sonntag stehen die ersten Durchgänge in einigen Einzel- und Doppeldisziplinen auf dem Programm.

Auf den Bahnen der Stadthalle Hadamar und im Kegelzentrum Limburg-Linter geht es neben den Titeln und Medaillen auch um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Für die einheimischen Starter vom KSV Wetzlar und des KSV Wettenberg in Reihen des KV Lahntal ist nach dem guten Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften an gleicher Stelle, die eine oder andere Medaille drin, während sich den Teilnehmer vom ESV Wetzlar kaum Aussichten auf Medaillen und Startrechte auf Bundeebene bieten werden.

Das Hessen-Finale der Damen-Mannschaften findet auf den schweren Bahnen in Limburg statt. Da ein knapper Ausgang zu Erwarten ist, hat auch der KSV Wetzlar Chance um den Titel und das Ticket zur „Deutschen“ mitzureden. Favorisiert sind allerdings die Bundesligaspielerinnen des KSV Wieseck. Mit den zwei Teams des KV Lahntal, in dem auch die Wettenbergerinnen Mareike Göbler, Romana Georg und Julia Klein zum Einsatz kommen, stehen Anke Eley, Selina Petschel, Gabi Schäfer und Johanna Theiß auf Augenhöhe.

Titelverteidiger KV Lahntal ist auch in diesem Jahr bei den Herren-A (50-59 Jahre), nach der überzeugenden Vorstellung bei den Bezirksmeisterschaften, wieder vorne zu erwarten. Größter Konkurrent um das Ticket zur Deutschen Meisterschaft wird für das Team mit den Wettenbergern Joachim Peter, Rainer Scheidt, Jörg Schnell und dem Heuchelheimer Wolfgang Keil wie im Vorjahr der KKV Kassel sein. Die zweite Mannschaft der Lahntaler mit Klaus Ahnert aus Wettenberg muss sich steigern um am Treppchen zu schnuppern. Bessere Chancen werden der KSG Hinterland und dem ESV Fulda eingeräumt, während Marburg krasser Außenseiter ist.

Der Titel und die DM-Teilnahme bei den Herren-B (60 Jahre und älter) geht auf der KSV-Anlage nur über das Team des Abo-Meisters KKV Kassel. Dahinter haben die KSG Hinterland und die KSG Dillenburg-Herborn gute Medaillenchancen. Der KSV Wetzlar mit Horst Henkel, Helmut Listmann, Peter Schott und, Eberhard Spamer wird wie der KSV Baunatal und der SV Nauheim nur auf das Treppchen kommen können, wenn eines der Topteams patzt.

Im Einzel der weiblichen U24 stellt der KSV Wetzlar die Hälfte des Starterfeldes. Im Vorlauf in Limburg geht es nicht nur darum unter die besten Vier und damit ins Finale zu kommen. Auch Platz fünf bedeutet noch ein Startplatz bei den Deutschen Meisterschaften. Favoritin ist Neu-Juniorin Johanna Theiß. Für ihre Vereinskolleginnen Selina Petschel, Nina Petschel und Mandy Schneider kommt es wie für die Wettenbergerin Julia Klein auf die Tagesform an, ob sie eine der ersten fünf Plätze belegen können.

Nur zwei der zehn Starterinnen bei den Damen-A (45-54 Jahre) scheiden im Vorkampf aus. Sylvia Jirsak und Katharina Felker vom ESV Wetzlar werden es dennoch schwer haben sich gegen die Favoritinnen von der KSG Mittelhessen und des KV Lahntal sowie aus Baunatal zu behaupten.

Für den Vizemeister des Vorjahrs Peter Schott vom KSV Wetzlar geht es bei den Herren-C (70 Jahre und älter) den Vorlauf in Limburg zu überstehen und dort mindestens Achter zu werden. Ebenfalls gute Chancen auf die Finalteilnahme rechnet sich Klaus Ahnert aus Wettenberg aus. Ingo Hoppenrath (ESV Wetzlar) benötigt schon einen seiner besseren Tage um sich gegen die Konkurrenz aus Nord- und Osthessen durchzusetzen.

Helmut Listmann vom KSV Wetzlar ist bei den Herren-B (60.69 Jahre) einer der heißen Kandidaten für den Sprung  in den entscheidenden Durchgang, obwohl er sich gegenüber der Vorstellung bei den Bezirksmeisterschaften in Hadamar wohl steigern muss.

Im ersten Durchgang des Herren-Doppel sind in Hadamar hohe Ergebnisse zu erwarten, wobei es aber um die Finalplätze trotzdem eng zugehen wird. Die Duos des KSV Wetzlar Felix Janson / Frank Koerner und Michel Andrick / Patrick Petschel müssen Fehler vermeiden um weiter im Rennen zu bleiben.