Michel Andrick mit grandiosen 897 Holz als Matchwinner
(T.W.) Wie erwartet spannend entwickelte sich das Hessenligaduell zwischen dem KSV Wetzlar und dem KSC Heuchelheim. Mit lediglich 10 Holz siegten am Ende die Domstädter, vor allem Dank der herausragenden Leistung von Michel Andrick mit 897 Holz.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Akteure im ersten Durchgang. Stefan Hormel (821) der zwischenzeitlich etwas zurückgefallen war, konnte trotz einer starken Schlussbahn den am Ende stark nachlassenden Ulrich Hahn (822) nicht mehr abfangen. Frank Koerner (848) fand kein Mittel den anfangs enteilten Andy Kreiling (857) nicht mehr einholen.
Den zehn Holz Rückstand drehte der Mittelblock in eine Führung von 93 Holz. Ausschlaggebend hierfür war vor allen Michel Andrick. Mit persönlicher Wettkampfbestleistung von 897 Holz lag er deutlich vor Werner Weeg (803) und Rainer Mülich (776). Daneben fand der ansonsten sichere Peter Vollmer-Braas (785) nie ins Spiel, wodurch der Zusatzpunkt für die Gastgeber kaum noch zu halten war.
Im Schlussdurchgang bröckelte der Vorsprung allerdings unaufhörlich dahin. Sowohl Patrick Petschel (803) der schwach begann und nie in seinen Rhythmus kam, als auch Thomas Wohlert (802) der nach starker erster Bahn den Faden verlor mussten die Gegner ziehen lassen und den Zusatzpunkt verloren geben. Am Ende hielten sie aber gegen die Heuchelheimer Routiniers Gerhard Grand (845) und Wolfgang Keil (843) einen Vorsprung von zehn Holz fest und sicherten damit zwei wichtige Punkte. In den noch ausstehenden Heimspielen gegen die beiden Kasseler Teams ist in jeden Fall eine Leistungssteigerung notwendig, will man nicht ganz verlieren.
In den weiteren Partien dieses drittletzten Spieltags konnte lediglich die KSG Kassel gegen Hinterland alle Punkte behalten. Im Abstiegskampf ist für Fulda nach dem Punktverlust gegen Ronshausen der Zug wohl abgefahren. Marburg schöpft nach dem Punktgewinn beim direkten Konkurrenten Korbach Hoffnung, zumal Bosserode ebenfalls den Zusatzpunkt an den mit Ersatzspielern angetretenen Meister Windstärke 10 Kassel abgeben musste.