Pressemitteilungen zum 23./24.10.2010

Frank Koerner glänzt beim Wetzlarer Kantersieg

KC 88 Wettenberg ist in Ronshausen weit vom Punkt entfernt

(T.W.) Erneut steigerte der KSV Wetzlar seine Saisonbestleistung und ließ, angeführt vom bärenstarken Frank Koerner mit 917 Holz, dem schwachen Gegner KSG Hinterland keine Chance. Beim Aufeinandertreffen der Favoriten konnte der KC 88 Wettenberg in Ronshausen keinen Boden gut machen.

frank-koernerDen früheren Angstgegner KSG Hinterland hatte der KSV Wetzlar von Anfang an im Griff. Während Stefan Hormel (825) nach gutem Beginn zwischenzeitliche Schwächen offenbarte, spielte Frank Koerner durchgängig auf hohem Niveau und steigerte seine persönliche Bestleistung auf 917 Holz. Die Felix Piechaczek (788) und sein Vater Ulrich (801) konnten nur auf ihrer ersten Bahn annähernd mithalten. Im Mittelblock fand Patrick Petschel (849) mit konzentriertem Spiel zu alter Stärke zurück. Michel Andrick (835) kämpfte sich durch ein starke zweite Halbzeit ebenfalls heran. Die Hinterländer ließen mit Martin Buchholz (784) und Artur Jilke (745) weiter nach. Danach ließen Helmut Heinzerling (762) und Dirk Balzer (769) jegliche Gegenwehr vermissen. Die Wetzlarer Liberos Peter Vollmer-Braas (858) und Thomas Wohlert (862) schraubten dagegen die Saisonbestleistung auf 5146 Holz und schickte die Gäste mit der Höchststrafe nach Hause. Am kommenden Wochenende kann man bei den beiden Auswärtsspielen in Heuchelheim und Heringen auf Punkte hoffen um weiter nach vorne zu kommen.

i365217211_96123_6Beim Gastspiel in Ronshausen hatte der KC 88 Wettenberg zunächst auf den Zusatzpunkt spekuliert und es fing viel versprechend an. Jörg Schnell (814) zeigte eine gute Vorstellung und machte gegen Ingo Vernau (784) die erste Wertung gut. Björn Georg (764) scheiterte hingegen, während der Neuzugang beim Gastgeber Christian Stein (855) mit einer Glanzleistung sein Team in Führung brachte. Rainer Scheidt (760) und Kai-Uwe Schnell (768) bleiben dann allerdings ebenfalls unter Vernau, während die Osthessen mit Jörg Sekulla (804) und Thorsten Schaub (836) weiter davonzogen. Als im Schlussdurchgang auch Christian Lenz (755) und Klaus Künstling (730) keine Einstellung zu den Bahnen fanden, war die glatte Niederlage besiegelt. Der ESV Ronshausen blieb mit Lars Merkert (808) zwar noch unter Schnell und erlaubte eine weitere Einzelwertung für die Wettenberg, aber der Ranglistenerste Andreas Sekulla (839) machte den Sack zu. In Heringen und bei der KSG Hinterland will Wettenberg hingegen wieder was zählbares erreichen.

An der Spitze steht weiterhin die KSG Kassel, die sich aber gegen Schlusslicht Heuchelheim einen weiteren Punktverlust leistete. Ebenso gab Bosserode im Ostderby gegen Zweitligaabsteiger Heringen einen Zähler ab. Im Aufeinandertreffen der Aufsteiger behielt Allendorf (Lumda) glücklich alle Punkte gegen den KSC 77 Pilgerzell.

Die ersten Punkte sind vom ESV Wetzlar eingefahren

(T.W.) In der Damen-Regionalliga konnte der ESV Wetzlar durch eine Leistungssteigerung gegen Gut Holz Lollar den ersten Sieg unter Dach und Fach bringen und damit das Tabellenende verlassen.

Deutlicher als erwartet behielt der bisher punktlose ESV Wetzlar gegen Hessenliga-Absteiger Gut Holz Lollar die Oberhand. Ausschlaggebend waren die persönlichen Saisonbestleistungen von Bianca Giani (685), Erika Junklewitz (659) und Katharina Felker (659). An diese Zahlen kamen die Besten der Gäste, Jutta Riedel (639) und Kerstin Krätsch (632) nicht heran. Auch Sylvia Jirsak (624) fügte sich in die gute Mannschaftsleistung ein und ermöglichte damit den Gewinn der ersten Punkte. Da gleichzeitig die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck nur hauchdünn am Punktgewinn beim Tabellenführer Waldbrunn-Hadamar scheiterte, konnte Wetzlar das Tabellenende verlassen. Der spielfreie KC 88 Wettenberg rutschte erwartungsgemäß auf Platz vier ab, da M85 Mittelhessen II das Spitzenspiel gegen Haiger für sich entschied.

Der KC 88 Wettenberg II nimmt Geschenke nicht an

(T.W.) Den zweiten Punkt in der Regionalliga verspielte die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg auch auf Grund von Personalproblemen. An der schwächsten Zahl der SG Stadtallendorf (696) scheiterten der verletzt ausgeschiedene Klaus Ahnert, Patrick Schnell (688) und Jörg Wehrenfennig (695). Auch das zweite Geschenk der Gastgeber (735) nahmen Steven Groß (707) und Frank Göbler (718) nicht an. Lediglich Klaus Stein (777) konnte noch zwei weitere Einzelwertungen ergattern, kam aber an die Spitzenzahl von 821 und 855 nicht heran. Der SKC Waldbrunn-Hadamar schloss durch einen glücklichen Erfolg über Hessenliga-Absteiger Marburg zu Tabellenführer Großen-Buseck auf, der in Wieseck leer ausging. Herborn holte bei der schwach aufspielenden Zweitliga-Reserve der KSG Neuhof den Zusatzpunkt und meldet sich im Titelrennen zurück. Lollar holte einen wichtigen Dreier gegen Rommerz.

Viel Pech hatte der KSV Wetzlar II in der Bezirksoberliga auf den schweren Bahnen in Haiger. Peter Schott (679) scheiterte am schwächsten Gastgeber (697), den Tim Steinmüller (719) und Jürgen Guder (701) hinter sich ließen. Michael Gerbershagen (734) konnte am Ende zwar die bei 733er von Haiger überbieten, blieb aber um lediglich zwei Holz hinter der Besten (736), wodurch eine Einzelwertung zum Zusatzpunkt fehlte. Das Spitzenspiel entschied die SG Kirberg-Eisenbach in Großen-Linden recht deutlich für sich und hat nun die besten Karten zum Wiederaufstieg.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

siehe: Hessenliga HerrenDamenRegionalliga Herren

mittelhessende