Für einen Sieg beim Aufsteiger war der KSV zu harmlos
(T.W.) Mit dem Gewinn des Zusatzpunktes musste sich der KSV Wetzlar bei Hessenliga-Aufsteiger Gute Fahrt Fulda zufrieden geben. Dabei sicherten die beiden Neuzugänge Frank Koerner und Patrick Petschel den Teilerfolg im Alleingang.
Um seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, war der KSV Wetzlar auf Punkte beim Aufsteiger Gute Fahrt Fulda angewiesen. Dementsprechend offensiv wurde die Mannschaft aufgestellt. Allerdings ging dieses Vorhaben nur zum Teil auf. Zunächst hielt Frank Koerner (813) lange die Gastgeber hinter sich, musste dann aber Markus Chowanietz (823) durch einige Fehler vorbei lassen. Peter Vollmer-Braas (751) kam von Beginn an nicht mit den Bahnen zurecht und musste den greifbaren Joachim Mehler (779) ziehen lassen. Die 38 Holz Rückstand konnte der Mittelblock dann allerdings nicht verringern. Thomas Wohlert (777) war zur Halbzeit gut im Rennen, verspielte dann aber seine gute Ausgangsposition und wurde noch von Andreas Mehler (781) und Sven Romeis (789) überholt. Stefan Hormel (730) konnte sich erst am Ende auf die Bahnverhältnisse einstellen und nichts mehr ausrichten.
Nun ging es für die Domstädter nur noch um den Zusatzpunkt. Diesen sicherte Rückkehrer Patrick Petschel (824) in seinem 100. Ligenspiel für den KSV Wetzlar mit dem besten Ergebnis der Partie, da gleichzeitig die beiden Fuldaer Michael Mehler (791) und Carsten Warneke (780) an Koerners Vorgabe scheiterten. Michel Andrick (728) verbaute sich durch eine schwache Anfangsbahn ein höheres Ergebnis und konnte daher nicht eingreifen. Mit dem Punktgewinn zeigten sich die Wetzlarer dann auch sehr zufrieden, obwohl man insgeheim mit einem Sieg spekuliert hatte. Mit etwas weniger individuellen Fehlern hätte man dieses Spiel offener gestalten können.
An diesem zweiten Spieltag holte unerwartet auch Aufsteiger Bosserode – der nächste Gegner der Wetzlarer – in Marburg den Zusatzpunkt. Ansonsten gab es glatte Heimsiege, wobei insbesondere Korbach mit einer enormen Leistungssteigerung beim Erfolg über die KSG Hinterland überraschte.